Wichtiger Sieg im 6-Punkte-Spiel

TuSpo macht es hinten raus unnötig spannend

Die 1. Herren hat sich beim SV BW Salzhemmendorf am Donnerstag Abend bei Flutlicht und Nieselregen einen wichtigen Auswärtsdreier erkämpft. In den Anfangsminuten sah es zunächst nicht gut aus. Zwar wusste man, dass der Gegner vorrangig mit langen Bällen operieren wird, in den Griff bekommen hat man diese aber nicht. So gab es teilweise 5-malige Kopfballstafetten des Gastgebers, ohne dass ein Lamspringer entscheidend stören konnte. Große Torchancen blieben aber zunächst aus.

Gefährlich wurde es dann nach einem Salzhemmendorfer Freistoß aus 16 Metern, den Golovaty mit einem super Reflex abwehren konnte. Auch beim Nachschuss war er zur Stelle - es war allerdings Abseits. Unsere Jungs nahmen die Spielhärte der Gegner Minute für Minute mehr an, sodass man deutlich besser ins Spiel fand. Auf schwierigem Untergrund blieben aber auch hier oft nur lange Bälle das Mittel der Wahl. In der 42. Minute hatte März die Idee, einen Freistoß von links hart und flach in die Mitte zu bringen, in der Hoffnung, dass er abgefälscht wird. Der Plan ging auf und der Ball kullerte vom Salzhemmendorfer Abwehrbein nahezu quälend langsam ins Tor. Die Pausenführung! Die beste Nachricht bis hierher.

In Halbzeit zwei rissen unsere Jungs das Spielgeschehen an sich. Durch die Einwechselung von Jannik Becker (der in etwa 100 Kopfbälle gewann) legte man das einzige Mittel der Gastgeber erfolgreich lahm. Nach einem langen Ball von Norman Rostalski erlief Marco Reski den Ball, kam vor den Torhüter und wurde von diesem zu Fall gebracht. Nachdem drei Spieler der Gastgeber versuchten, den sicheren Schützen Rostalski zu verunsichern, nagelte dieser den Ball kompromisslos in die Mitte. 2:0! Das Spiel verlief weiter gut unsere Jungs. Zahlreiche Fouls unterbrachen das Spiel aber immer wieder. Es resultierte ein Freistoß aus dem Halbfeld, dieser flog in den Strafraum, von wo aus Jan-Mika Bartetzko Volley aus sieben Metern einnetzte. Die Vorentscheidung? Irgendwie schon, aber… Die Lamspringer machten es nochmal spannend. Nach einem Einwurf verlängerte ein Salzhemmendorfer Spieler den Ball, sein Teamkollege kam frei von Golovaty zum Schuss und netzte ein. Nur vier Minuten später gaben die Gastgeber einen Distanzschuss ab, den Golovaty nur abprallen lassen konnte. Der Abstauber zum 3:2 folgte.

Dann war aber Schluss. Ein verdienter, hart umkämpfter und wichtiger Auswärtsdreier unter Flutlicht. Samstag (mit wenig Regenerierung) geht es dann gegen den Favoriten aus Hagen um Bonuspunkte.

Autor: Tizian März

#ImHerzenBlauWeiss